Über uns

Anja Spille

Als selbst Betroffene mehrerer chronischer Erkrankungen, kenne ich so manche hinderliche Situationen. Auch ich musste lernen meine Erkrankungen anzunehmen, mit ihnen einen Weg zu finden und vieles zu akzeptieren. Oft fällt das gerade am Anfang sehr schwer und so stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite. Meine Erkrankungen, angefangen von der ersten bis hin zur letzten Diagnose, teile ich Ihnen hier gerne mit, damit Sie sich ein Bild machen können.

  • arterieller Hypertonus (2009)
  • psychische Überbelastung (2010)
  • Multiple Sklerose (2010)
  • Restless legs Syndrom (2011)
  • Schilddrüsen-Entfernung (2013)
  • Blasenentleerungsstörung (2013)
  • verdacht auf Colitis Ulcerosa (2013)
  • Diabetes Typ2 (2013)
  • COPD (2014)
  • neuromyelitis Optica (2014)
  • und weitere beiläufige Kleinigkeiten

Auch mit dem Annehmen von Hilfsmitteln war es nicht immer leicht und ich akzeptierte es erst, als ich merkte wie gut sie mir im Alltag helfen:

  • Superpubischer Katheter,
  • Aktivrollstuhl
  • elektrischer Rollstuhl
  • Sauerstoff
  • Armschienen

Gerne bin ich bereit Ihnen mit all meinen Erlebnissen und Erfahrungen offen zur Seite zu stehen.

 

 

Uwe Spille

Als Angehöriger und zu Pflegender, ist das Ganze aus einer ganz anderen Sicht zu betrachten. Es ist sehr schwer, seinen Angehörigen leiden zu sehen, ihm Halt zu geben und nicht immer leicht ihn in alle familiären Erlebnisse einzubeziehen. Die Pflege gestaltet sich gerade am Anfang nicht leicht, man muss einen gemeinsamen Weg finden, ohne das der zu Pflegende unter der Pflege leidet. Wir lachen viel und so sind unangenehme Situationen schnell überwunden. Jedoch war das am Anfang nicht so leicht und man lernt sehr viel hinzu. Schwer war es nun auch den richtigen Weg zu finden, wenn es um die Beantragung von Hilfsmitteln oder Pflegegeldern ging. Ein Weg, den sicherlich sehr viele durchlaufen. Nur welcher ist der Richtige? Ob wir nun immer die richtige Wahl getroffen haben? Aber wir kommen sehr gut zurecht und das ist Wichtig. Ich durfte auf diesen Wegen sehr viele Erfahrungen sammeln und möchte diese gerne mit Ihnen offen teilen.

 

Franziska Mahmood

Als Tochter habe ich vieles in meiner Jugend miterlebt. Auch ich litt sehr darunter, auf einmal fast ein Jahr auf meine Mutter zu verzichten. Schwer war es auch, als meine Mutter sagte, sie hätte nur noch einen Sommer zu leben, zu der Zeit konnte ja keiner davon ausgehen, das sie nur so schlechte Blutwerte hatte, weil die Medikamente sich nicht vertragen haben. Die Ärzte wollten ja damals nicht reduzieren und so sagte meine Mutter das sie es von allein macht. Sie hat damit gezeigt wie stark sie ist und wie ich doch Recht hatte, das sie nicht sterben wird. Der Hospiz durfte somit unsere Wohnung verlassen und langsam, wenn auch eingeschränkt wurde meine Mutter wieder ein starkes Mitglied der Familie. Ich habe in der Zeit vieles erlebt und bin bereit, dieses offen mit anderen Kindern, die auch ein zu pflegendes Elternteil haben zu teilen. Auch wenn ich mittlerweile erwachsen bin, wird diese Zeit ein Teil von mir bleiben.